Arbeitsmarktprofil 2008

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring) betrug im Jahr 2008 im Arbeitsmarktbezirk Braunau 35.694 Personen, davon 44,7% Frauen.

Zwischen 2007 und 2008 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,8% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,3%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,4%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei Frauen ist zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote ist in Oberösterreich 2007 bei einem Wert von 45,8% angelangt. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2008 insgesamt 67,4% (Frauen: 63,4%, Männer: 71%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 71,5%, Frauen: 65,9%, Männer: 76,6%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt, aber klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2008 4,5% (Oberösterreich: 3,5%, Österreich: 5,8%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 4,9% deutlich über jener der Männer (4,3%).

Im Jahr 2008 waren insgesamt 1.700 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 48,3%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 9,1%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+10,0%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (+8,2%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 24,7%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Braunau ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler/innen und einem geringen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Ziele der Auspendler/innen sind Arbeitszentren in benachbarten Arbeitsmarktbezirken, sowohl im Bundesland Salzburg als auch in Bayern.

 
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