Arbeitsmarktprofil 2008

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten (Quelle: AMS, Datenaufbereitung Erwerbskarrierenmonitoring) betrug im Jahr 2008 im Arbeitsmarktbezirk Linz 111.326 Personen, davon 46,4% Frauen.

Zwischen 2007 und 2008 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,8% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,0%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,5%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei Frauen ist zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote ist in Oberösterreich 2007 bei einem Wert von 45,8% angelangt. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2008 insgesamt 71,2% (Frauen: 67,4%, Männer: 74,9%) und lag damit etwas unter dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 71,5%, Frauen: 65,9%, Männer: 76,6%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt und auch unter dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2008 3,3% (Oberösterreich: 3,5%, Österreich: 5,8%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 3,4% über jener der Frauen (3,1%).

Im Jahr 2008 waren insgesamt 3.744 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 44,1%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 9,1%, wobei der Rückgang bei Frauen (-9,1%) und Männern (-9,1%) etwa gleich stark ausfiel.

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen ging im selben Zeitraum um 5,8% zurück.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Linz ist ein Bezirk mit einem vergleichsweise geringen Auspendleranteil, aber – aufgrund der Bedeutung der Landeshauptstadt als Arbeitszentrum – mit einem hohen Anteil von Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken.

 
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