Arbeitsmarktprofil 2008

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2008 waren in Wien 789.377 unselbständig Beschäftigte registriert, 49,3% davon waren Frauen, 17,7% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2007 und 2008 um 1,9% angestiegen, dies liegt etwas unter dem österreichischen Vergleichswert von +2,3%. Die Beschäftigung bei den Frauen ist in diesem Zeitraum mit +1,9% nur wenig stärker gestiegen als jene bei den Männern (+1,8%).

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Wien im Jahr 2008 insgesamt 70,4% (Frauen: 68,2%, Männer: 72,5%) und lag damit unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 72,3%, Frauen: 68,1%, Männer: 76,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Wien weit über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 7,8%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,5% deutlich unter jener der Männer (9,0%) lag (Österreich gesamt: 5,8%, Frauen: 5,6%, Männer: 6,1%).

Im Jahr 2008 waren in Wien insgesamt 66.487 Personen mit einem Frauenanteil von 40,4% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 8,0%, wobei diese bei den Männern (-8,7%) stärker ausfiel als bei den Frauen (-6,9%). Bei den Ausländer/innen ging die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2007 und 2008 um 7,3% zurück.

Bei einem überdurchschnittlich hohen Niveau der Arbeitslosigkeit verlief die Entwicklung der Zahl der Arbeitslosen auch in der zweiten Jahreshälfte deutlich besser als der allgemeine österreichische Trend. Hier konnte auch im zweiten Halbjahr noch von teilweise beträchtlichen Rückgängen der Zahl der arbeitslosen Personen bei steigenden Zahlen von Schulungsteilnehmer/innen berichtet werden.

Pendelwanderung

Innerhalb der Ostregion ist Wien eindeutiges Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentrum und damit auch das größte Einpendlerzentrum Österreichs. Etwa ein Viertel aller Beschäftigten am Arbeitsort sind Einpendler/innen und die Zahl derer, die aus den umliegenden Regionen in die Bundeshauptstadt zur Arbeit kommen, steigt kontinuierlich an.

 
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