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Jennersdorf
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 17.685 Personen, 50,5% davon Frauen. Dies entspricht 6,3% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Jennersdorf (4.223, Frauenanteil 51,5%) sowie die Gemeinden Rudersdorf (2.166, Frauenanteil 51,7%) und Sankt Martin an der Raab (2.098, Frauenanteil 50,4%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch Kaltenbrunn (1.778, Frauenanteil 49,7%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit kontinuierlich abnehmenden Bevölkerungszahlen. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen – anders als im landes- und bundesweiten Trend – um 0,6% gesunken (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Geburtenbilanz (-563) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war positiv (+451).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Jennersdorf um weitere 1,1% zurückgegangen (Burgenland: +2,3%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Jennersdorf mit 12,6% unter dem burgenländischen Durchschnitt von 13,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,7% darüber (Burgenland: 19,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Jennersdorf im Jahr 2009 mit 4,1% unter dem landesweiten Schnitt von 5,2% (Österreich: 10,4%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2009
Index 2002=100
