Arbeitsmarktprofil 2011

Völkermarkt
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Völkermarkt lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 42.526 Personen, davon 21.559 Frauen und 20.967 Männer. Dies entspricht 7,6% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Völkermarkt (11.221 EW, 5.747 Frauen und 5.474 Männer) sowie die Gemeinden Eberndorf (5.938 EW, 3.060 Frauen und 2.878 Männer) und Sankt Kanzian am Klopeiner See (4.378 EW, 2.201 Frauen und 2.177 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bleiburg (3.932 EW, 2.011 Frauen und 1.921 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,5% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Völkermarkt zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und im bundesweiten Trend um 0,3% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+465) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-331).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Völkermarkt um 2,6% zurückgegangen (Kärnten: -0,3%, Österreich: +4,2%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Völkermarkt mit 14,7% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,6% darunter (Kärnten: 19,2%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Völkermarkt im Jahr 2011 mit 5,1% unter dem landesweiten Schnitt von 7,0% (Österreich: 11,0%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2011 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2011 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2011 abgenommen (-2,6%), in Kärnten insgesamt hat die Bevölkerungszahl nahezu stagniert. Im Gegensatz dazu zeigt sich österreichweit ein Bevölkerungsanstieg (+4,2%).
Quelle: Statistik Austria
 
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