Arbeitsmarktprofil 2011

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 26.555 Personen, davon 13.462 Frauen und 13.093 Männer. Dies entspricht 1,6% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Sankt Veit an der Gölsen (3.962 EW, 2.032 Frauen und 1.930 Männer) sowie die Gemeinden Hainfeld (3.715 EW, 1.891 Frauen und 1.824 Männer) und Traisen (3.606 EW, 1.860 Frauen und 1.746 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Lilienfeld (2.832 EW, 1.455 Frauen und 1.377 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,7% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld zählte bis 2001 zu den Bezirken mit einer abnehmend negativen Bevölkerungsentwicklung. Betrug die Bevölkerungsabnahme zwischen 1971 und 1981 noch mehr als 4%, so sank die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 nur noch um rund 2%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen etwa gleichgeblieben (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Die Wanderungsbilanz (+266) war positiv, die Geburtenbilanz negativ (-254).

Nach 2001 zeigt sich wiederum eine negative Tendenz. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Lilienfeld um 1,5% zurückgegangen (Niederösterreich: +4,4%, Österreich: +4,2%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Lilienfeld mit 14,4% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,5% darüber (Niederösterreich: 18,7%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung entsprach in Lilienfeld im Jahr 2011 mit 7,1% etwa dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 11,0%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2011 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2011 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl ist im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2011 etwas zurückgegangen (-1,5%). Im Gegensatz dazu zeigen sich landes- und österreichweit Bevölkerungsanstiege (etwas über +4%).
Quelle: Statistik Austria
 
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