Arbeitsmarktprofil 2012

Steiermark
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Steiermark

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

In der Steiermark lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 1.213.255 Personen, davon 619.374 Frauen und 593.881 Männer. Dies entspricht 14,4% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.

Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Graz (265.318 EW, 137.050 Frauen und 128.268 Männer) sowie Leoben (24.645 EW, 12.590 Frauen und 12.055 Männer), Kapfenberg (21.710 EW, 11.159 Frauen und 10.551 Männer) und Bruck an der Mur (12.551 EW, 6.603 Frauen und 5.948 Männer), gefolgt von Knittelfeld (11.552 EW, 6.039 Frauen und 5.513 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.

Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung der Steiermark zeigt seit der Volkszählung 1971 kontinuierliche leichte Abnahmen, während österreichweit die Bevölkerungszahl angestiegen ist. Der Bevölkerungsrückgang ergibt sich seit den 1970er Jahren aus den negativen Wanderungsbilanzen, die Geburtenbilanzen waren durchwegs positiv.

Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungsrückgang von 0,1% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls auf die negative Wanderungsbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden.

Dieser negative Trend hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (laut Statistik des Bevölkerungsstandes) in der Steiermark um 2,1% gestiegen (Österreich: +4,7%).

Anders als in den Dekaden davor weist die Steiermark seit 2002 durchwegs negative Geburtenbilanzen auf, die allerdings durch die positiven Wanderungsbilanzen ausgeglichen werden können. Die Veränderung der Wohnbevölkerung nur durch Wanderungsbewegungen betrug in der Steiermark seit 2002 rund 3,0%, davon entfielen 0,2% auf Binnenwanderung (Wohnsitzwechsel innerhalb der Grenzen Österreichs). Die Veränderung durch Außenwanderung (Wanderungsbewegungen über die Staatsgrenze) betrug 2,9%, wobei etwas mehr als drei Viertel der Außenwanderungsfälle (Zuzüge und Wegzüge) auf ausländische Staatsangehörige entfielen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 in der Steiermark mit 13,5% unter dem österreichischen Durchschnitt von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,9% darüber (Österreich: 17,8%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte in der Steiermark im Jahr 2012 7,2% und lag damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 11,5%.

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2012
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2012 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2012 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat in der Steiermark zwischen 2002 (=100%) und 2012 – wenn auch schwächer als im österreichweiten Trend (+4,7%) – zugenommen (+2,1%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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