Arbeitsmarktprofil 2014

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2014 waren im Arbeitsmarktbezirk Graz 162.790 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 77.947 Frauen und 84.843 Männer (Frauenanteil: 47,9%).

Zwischen 2013 und 2014 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,9% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei Frauen (+0,9%) und Männern (+0,9%) etwa gleich stark ausgeweitet werden konnte.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2014 insgesamt 72,3% (Frauen: 70,1%, Männer: 74,3%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 75,3%, Frauen: 73,1%, Männer: 77,3%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichwert und auch klar über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2014 9,5% (Steiermark: 7,9%, Österreich: 8,4%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 10,6% deutlich über jener der Frauen (8,2%).

Im Jahr 2014 waren insgesamt 17.081 Personen (6.972 Frauen und 10.108 Männer) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 14,5%, wobei der Anstieg bei Frauen (+14,0%) und Männern (+14,8%) etwa gleich stark ausfiel.

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 23,2%.

Pendelwanderung

Aufgrund der hohen Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt Graz verfügt der Arbeitsmarktbezirk Graz über einen weiten innerregionalen Pendlereinzugsbereich und einen entsprechend hohen Anteil an Einpendler/innen. Im Jahr 2012 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 48%, fast 56% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler/innen.*

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
* jeweils inkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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