Arbeitsmarktprofil 2017

Spittal/Drau
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2017 76.544 Personen, davon 39.096 Frauen und 37.448 Männer. Dies entspricht 13,6% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Spittal an der Drau (15.462 EW, 8.217 Frauen und 7.245 Männer) sowie Seeboden (6.330 EW, 3.266 Frauen und 3.064 Männer) und Radenthein (5.879 EW, 3.023 Frauen und 2.856 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.431 EW, 1.772 Frauen und 1.659 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2016 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Der Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und bundesweiten Trend um 1,1% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.947) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.030).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2017 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Spittal/Drau um 6,3% zurückgegangen (Kärnten: +0,2%, Österreich: +8,8%).

Von den 380 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2016 entfielen 104 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2016 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2016
Deutschland 104        
Italien 24        
Schweiz 21        
Slowakei 0        
Slowenien 4        
Tschechische Republik 5        
Ungarn 32        
Kroatien 12        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 21        
Polen 4        
Rumänien 25        
Bulgarien 4        
Türkei 5        
sonstige europäische Staaten 31        
Syrien 2        
Afghanistan 7        
Irak 3        
Iran 1        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 6        
Afrika 1        
Amerika 12        
Ozeanien 5        
unbekannt 51        
gesamt 380        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 607 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2016 entfielen 118 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2016 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2016
Deutschland 118        
Italien 28        
Schweiz 16        
Slowakei 10        
Slowenien 15        
Tschechische Republik 11        
Ungarn 68        
Polen 9        
Bulgarien 1        
Rumänien 51        
Kroatien 18        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 33        
Türkei 5        
sonstige europäische Staaten 72        
Syrien 9        
Afghanistan 27        
Irak 6        
Iran 2        
sonstige asiatische Staaten (ohne Türkei und Zypern) 5        
Afrika 15        
Amerika 10        
Ozeanien 6        
unbekannt 72        
gesamt 607        
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau für das Jahr 2016 ein internationaler Wanderungssaldo von 227 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2017 im Bezirk Spittal/Drau mit 13,2% unter dem Kärntner Vergleichswert von 13,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,1% darüber (Kärnten: 21,1%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2017 mit 7,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,0% (Österreich: 15,3%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2017
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2017 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2017 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2017 deutlich abgenommen (-6,3%), in Kärnten insgesamt ist die Bevölkerungszahl in etwa gleich geblieben (+0,2%). Im Gegensatz dazu zeigt sich österreichweit ein Bevölkerungsanstieg (+8,8%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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