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COVID-19-Kurzarbeit

Die Covid-19-Pandemie hatte und hat schwerwiegende Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit stieg als Folge der krisenbedingten Maßnahmen im März 2020 quer durch unterschiedliche Personengruppen und Branchen schlagartig an. Im April 2020 gab es österreichweit um 5,0% weniger unselbständig Beschäftigte als im April 2019.

Trotz dieses durch den Lockdown aufgrund der Covid-19-Pandemie bedingten, historisch beispiellosen Einbruchs konnte eine noch viel dramatischere Entwicklung durch die Kurzarbeitsförderung des AMS verhindert werden.

Grafik 3:
Bestand der Personen in Kurzarbeit (März bis Dezember 2020)
Bestand der Personen in Kurzarbeit (März bis Dezember 2020)
Der Bestand an Personen in Kurzarbeit erreichte im Burgenland im April seinen Höhepunkt mit knapp 25.000 Personen und erfuhr bis Oktober einen Rückgang auf rund 2.600 Personen. Bis zum Jahresende stieg er wieder auf rund 9.000 Personen an.

Grafik 4:
Anteil der Arbeitnehmer_innen mit Kurzarbeitsbeihilfe an den Aktiv-Beschäftigten
(März bis Dezember 2020)

Anteil der Arbeitnehmer_innen mit Kurzarbeitsbeihilfe an den Aktiv-Beschäftigten (März bis Dezember 2020)
Der Anteil der burgenländischen Arbeitnehmer_innen mit Kurzarbeitsbeihilfe an den Aktiv-Beschäftigten war von März bis Oktober deutlich unter dem Österreichwert. Vor allem von Mai bis September war der Unterschied sehr deutlich. Gegen Jahresende änderte sich das Bild und der Österreichwert war letztlich geringer.
Anmerkung: Die Werte für Dezember 2020 werden sich aufgrund laufender Abrechnungen noch deutlich erhöhen
Quelle: Arbeitsmarktservice Österreich, Datenstand 10.03.2021, vorläufige Werte
 
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