Arbeitsmarktprofil 2020

Steiermark
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Steiermark

Zur Charakteristik des Bundeslandes

Das Land Steiermark umfasst eine Gesamtfläche von rund 16.400 km² und hat etwa 1,25 Mio. Einwohner/innen. Raumstrukturell ist die Steiermark durch sehr unterschiedliche Regionen charakterisiert. Neben dem Zentralraum Graz und Umgebung sind es vor allem Teile der Obersteiermark (Bruck an der Mur, Leoben, Kapfenberg), in denen die wichtigsten Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentren liegen.

Die ländlichen Regionen sind in ihrer Wirtschaftsstruktur stärker klein-gewerblich ausgerichtet, die Landwirtschaft spielt hier noch eine wichtige Rolle. Insbesondere in der Oststeiermark sowie in der Westlichen Obersteiermark und in Liezen trägt der Tourismus wesentlich zur Wirtschaftsentwicklung bei.

Im Rahmen des in der EU-Kohäsionspolitik verfolgten Ziels „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB)” stehen in Österreich für die Programmperiode 2014-2020 insgesamt 978 Mio. Euro EU-Mittel zu laufenden Preisen zur Verfügung (442 Mio. aus dem ESF und 536 Mio. aus dem EFRE).

Auf Basis des Beschlusses der Landeshauptleutekonferenz vom Juli 2013 erfolgte die Erarbeitung des österreichweiten gemeinsamen IWB/EFRE-Regionalprogramms (mit der Verwaltungsbehörde in der ÖROK-Geschäftsstelle) ab Herbst 2013. Das Operationelle EFRE-Programm umfasst die Übergangsregion Burgenland („transition region”) sowie die stärker entwickelten Regionen Österreichs („more developed regions” = alle anderen Länder), also räumlich das gesamte Bundesgebiet Österreichs.
Den Konzentrationsvorgaben der EU folgend werden mehr als 80% der Mittel für die Themen

  • Forschung, technologische Entwicklung und Innovation,
  • Wettbewerbsfähigkeit von KMU und
  • Übergang auf CO2-arme Wirtschaft
vorgesehen.

Auf das als „stärker entwickelte Region” eingestufte Bundesland Steiermark entfallen in der Periode 2014‑2020 EFRE‑Mittel von 130,648 Mio. Euro (Quelle: Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK), Jänner 2015).

Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %
Grafik 1: Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Quellen: Arbeitsmarktservice Österreich, Statistik Austria
 
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