Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmünd lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 35.733 Personen, davon 17.968 Frauen und 17.765 Männer. Dies entspricht 2,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schrems (5.263 EW, 2.702 Frauen und 2.561 Männer) sowie Gmünd (5.146 EW, 2.636 Frauen und 2.510 Männer) und Heidenreichstein (3.735 EW, 1.907 Frauen und 1.828 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Weitra (2.591 EW, 1.334 Frauen und 1.257 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,6% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,4% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,7%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Gmünd um 10,5% zurückgegangen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 179 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 63 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 63 |
Deutschland | 20 |
Tschechische Republik | 18 |
Rumänien | 17 |
Portugal | 4 |
Slowakei | 4 |
Türkei | 4 |
Ungarn | 4 |
Bulgarien | 3 |
Marokko | 3 |
gesamt | 179 |
Von den 200 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 52 auf die Tschechische Republik (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Tschechische Republik | 52 |
Ukraine | 28 |
Deutschland | 24 |
Syrien - Arabische Republik | 23 |
Rumänien | 17 |
Türkei | 14 |
Mexiko | 6 |
Slowakei | 4 |
Portugal | 3 |
Schweiz | 3 |
gesamt | 200 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Gmünd für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 21 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Gmünd mit 12,6% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 26,2% darüber (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmünd im Jahr 2024 mit 6,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).