Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Gmünd 13.690 Personen unselbständig beschäftigt, davon 6.406 Frauen und 7.283 Männer (Frauenanteil: 46,8%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,4% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (‑2,1%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (‑0,6%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 77,5% (Frauen: 75,8%, Männer (u. altern. Geschl.): 79,0%) und lag damit deutlich unter dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 6,1%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 7,1% deutlich über jener der Frauen (5,0%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 894 Personen (337 Frauen und 557 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 5,8%, wobei der Anstieg bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+8,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+1,5%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 13,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk Gmünd weist einen relativ niedrigen Anteil an Einpendler_innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken auf. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 30%, etwa ein Fünftel der Arbeitsplätze des Bezirks entfiel auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*