Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Baden lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 150.203 Personen, davon 76.840 Frauen und 73.363 Männer. Dies entspricht 8,7% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Baden (25.923 EW, 13.781 Frauen und 12.142 Männer) sowie Traiskirchen (19.209 EW, 9.760 Frauen und 9.449 Männer) und Bad Vöslau (12.442 EW, 6.465 Frauen und 5.977 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Ebreichsdorf (11.978 EW, 6.074 Frauen und 5.904 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Baden um 18,7% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 1.822 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 250 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 250 |
Rumänien | 225 |
Serbien | 116 |
Ungarn | 110 |
Deutschland | 87 |
Afghanistan | 75 |
Türkei | 58 |
Bosnien und Herzegowina | 57 |
Polen | 55 |
Slowakei | 54 |
gesamt | 1.822 |
Von den 3.555 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 805 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Syrien - Arabische Republik | 805 |
Türkei | 450 |
Rumänien | 341 |
Ukraine | 209 |
Ungarn | 206 |
Afghanistan | 192 |
Somalia | 127 |
Deutschland | 99 |
Serbien | 89 |
Bosnien und Herzegowina | 67 |
gesamt | 3.555 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Baden für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.733 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2024 im Bezirk Baden mit 14,3% etwa dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen war mit 20,7% unterdurchschnittlich (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Baden im Jahr 2024 mit 16,3% über dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).