Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 25.284 Personen, davon 12.744 Frauen und 12.540 Männer. Dies entspricht 1,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
St. Veit an der Gölsen (3.840 EW, 1.938 Frauen und 1.902 Männer) sowie Hainfeld (3.819 EW, 1.923 Frauen und 1.896 Männer) und Traisen (3.415 EW, 1.751 Frauen und 1.664 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Lilienfeld (2.605 EW, 1.316 Frauen und 1.289 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,4% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit ‑0,3% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,5%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Lilienfeld um 6,2% zurückgegangen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 213 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 55 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 55 |
Ukraine | 31 |
Ungarn | 22 |
Deutschland | 11 |
Bulgarien | 7 |
Russische Föderation | 6 |
Vereinigte Staaten | 5 |
Nordmazedonien | 4 |
Polen | 4 |
Usbekistan | 4 |
gesamt | 213 |
Von den 287 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 74 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Rumänien | 74 |
Ungarn | 35 |
Ukraine | 28 |
Deutschland | 24 |
Polen | 14 |
Slowakei | 14 |
Syrien - Arabische Republik | 14 |
Türkei | 10 |
Kolumbien | 9 |
Kroatien | 7 |
gesamt | 287 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 74 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Lilienfeld mit 13,7% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 24,1% darüber (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Lilienfeld im Jahr 2024 mit 11,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).