Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld 9.950 Personen unselbständig beschäftigt, davon 4.592 Frauen und 5.358 Männer (Frauenanteil: 46,1%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,5% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (‑2,4%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (‑0,3%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 78,8% (Frauen: 77,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,3%) und lag damit etwas über dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 6,3%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 6,6% deutlich über jener der Frauen (5,9%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 665 Personen (287 Frauen und 378 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 4,7%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+8,1%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+2,2%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 17,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld ist ein Bezirk mit einem relativ hohen Anteil an Einpendler_innen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 38%, etwa 37% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*