Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Mistelbach lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 77.149 Personen, davon 39.129 Frauen und 38.020 Männer. Dies entspricht 4,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Mistelbach (12.036 EW, 6.285 Frauen und 5.751 Männer) sowie Wolkersdorf im Weinviertel (7.492 EW, 3.869 Frauen und 3.623 Männer) und Laa an der Thaya (6.309 EW, 3.199 Frauen und 3.110 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Poysdorf (5.654 EW, 2.894 Frauen und 2.760 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Mistelbach um 6,4% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 581 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 209 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 209 |
Rumänien | 53 |
Deutschland | 45 |
Tschechische Republik | 35 |
Polen | 31 |
Ungarn | 15 |
Slowakei | 10 |
Bulgarien | 7 |
Griechenland | 7 |
Irland | 7 |
gesamt | 581 |
Von den 483 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 105 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Ukraine | 105 |
Rumänien | 51 |
Deutschland | 46 |
Tschechische Republik | 36 |
Polen | 23 |
Ungarn | 15 |
Bulgarien | 14 |
Slowakei | 14 |
Serbien | 11 |
Türkei | 11 |
gesamt | 483 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Mistelbach für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von -98 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Mistelbach mit 13,6% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,0% darüber (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Mistelbach im Jahr 2024 mit 8,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).