Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Mistelbach 31.368 Personen unselbständig beschäftigt, davon 14.940 Frauen und 16.428 Männer (Frauenanteil: 47,6%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,0% zurückgegangen, wobei der Rückgang der Beschäftigtenzahl bei den Männern (‑1,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (‑0,4%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 77,8% (Frauen: 75,8%, Männer (u. altern. Geschl.): 79,5%) und lag damit deutlich unter dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 5,8%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 6,1% deutlich über jener der Frauen (5,5%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 1.949 Personen (875 Frauen und 1.074 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 12,8%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+16,3%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+10,2%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 18,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Mistelbach ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler_innen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 51%, etwa 30% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler_innen aus anderen Regionen.*