Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 193.231 Personen, davon 98.181 Frauen und 95.050 Männer. Dies entspricht 11,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
St. Pölten (58.856 EW, 29.903 Frauen und 28.953 Männer) sowie Purkersdorf (9.959 EW, 5.197 Frauen und 4.762 Männer) und Neulengbach (8.661 EW, 4.440 Frauen und 4.221 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Herzogenburg (7.963 EW, 4.101 Frauen und 3.862 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,9% günstiger war als bei den Frauen mit +0,7%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Pölten um 15,4% gestiegen (Niederösterreich: +11,6%, Österreich: +13,6%).
Von den 1.877 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 333 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Ukraine | 333 |
Rumänien | 273 |
Ungarn | 141 |
Deutschland | 116 |
Slowakei | 62 |
Polen | 56 |
Türkei | 55 |
Italien | 37 |
Serbien | 37 |
Schweiz | 35 |
gesamt | 1.877 |
Von den 2.507 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 390 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Rumänien | 390 |
Ukraine | 388 |
Ungarn | 268 |
Deutschland | 170 |
Syrien - Arabische Republik | 120 |
Türkei | 113 |
Polen | 72 |
Slowakei | 58 |
Serbien | 51 |
Russische Föderation | 44 |
gesamt | 2.507 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk St. Pölten für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 630 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk St. Pölten mit 14,7% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,7% darunter (Niederösterreich: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2024 mit 13,8% über dem landesweiten Vergleichswert von 12,2% (Österreich: 19,7%).