Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten 79.701 Personen unselbständig beschäftigt, davon 38.315 Frauen und 41.386 Männer (Frauenanteil: 48,1%).
Zwischen 2023 und 2024 hat sich die Zahl der unselbständig Beschäftigten insgesamt nicht wesentlich verändert, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (geringfügig) ausgeweitet werden konnte (+0,8%) und bei den Männern mit ‑0,6% rückläufig war.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 78,2% (Frauen: 76,0%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,2%) und entsprach damit dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 78,3%, Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,4%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 6,6%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 7,1% deutlich über jener der Frauen (6,0%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 5.606 Personen (2.449 Frauen und 3.157 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 13,5%, wobei der Anstieg bei Frauen (+13,0%) und Männern (u. altern. Geschl.) (+13,9%) etwa gleich stark ausfiel.
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 19,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten weist sowohl einen vergleichsweise hohen Anteil an Aus- als auch an Einpendler_innen auf. Die hohe Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt bedingt einen Pendlereinzugsbereich, der die Grenzen des Arbeitsmarktbezirkes weit überschreitet. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 65%, ebenfalls etwa zwei Drittel der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler_innen.*