Arbeitsmarkt-
bezirk
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren in Oberösterreich 695.114 unselbständig Beschäftigte registriert (315.710 Frauen und 379.404 Männer). Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2023 und 2024 um 0,6% zurückgegangen (Österreich: +0,1%). Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen mit +0,2% günstiger als bei den Männern mit -1,4%.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Oberösterreich im Jahr 2024 insgesamt 79,0% (Frauen: 76,4%, Männer (u. altern. Geschl.): 81,3%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 76,9%, Frauen: 74,3%, Männer (u. altern. Geschl.): 79,2%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Oberösterreich deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 4,9%, wobei diese bei den Frauen (4,6%) niedriger war als bei den Männern u. altern. Geschl. (5,1%) (Österreich gesamt: 7,0%, Frauen: 6,4%, Männer u. altern. Geschl.: 7,5%).
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren in Oberösterreich insgesamt 35.537 Personen (15.265 Frauen und 20.272 Männer u. altern. Geschl.) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 17,2%, wobei der Anstieg bei den Männern (u. altern. Geschl.) mit +18,4% stärker ausgefallen ist als bei den Frauen mit +15,8%. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen ist zwischen 2023 und 2024 um 26,4% gestiegen.
Oberösterreich ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer oder ins Ausland bzw. Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Oberösterreichs hatten, rund 8%, etwa 7% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.