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Burgenland

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Burgenland lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 298.882 Personen, davon 152.569 Frauen und 146.313 Männer. Dies entspricht 3,3% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.

Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Eisenstadt (16.037 EW, 8.297 Frauen und 7.740 Männer) sowie Neusiedl am See (8.945 EW, 4.650 Frauen und 4.295 Männer), Oberwart (8.019 EW, 4.277 Frauen und 3.742 Männer) und Mattersburg (7.527 EW, 3.906 Frauen und 3.621 Männer), gefolgt von Pinkafeld (5.951 EW, 3.064 Frauen und 2.887 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Das Burgenland weist seit 2002 negative Geburtenbilanzen auf, d.h. die positive Bevölkerungsentwicklung wird nach wie vor ausschließlich durch die positiven Wanderungsbilanzen bestimmt, wobei der überwiegende Teil auf Außenwanderung (Wanderungsbewegungen über die Staatsgrenze) zurückzuführen ist. Die Veränderung durch Wanderungsbilanz betrug im Burgenland seit 2002 rund +17,2%. Die Veränderung durch Binnenwanderung (Wohnsitzwechsel innerhalb der Grenzen Österreichs) betrug +8,2%, die Veränderung durch Außenwanderung +9,0%.

Von den 2.337 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 546 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1a).

Von den 3.220 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 739 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für das Bundesland Burgenland für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 883 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Burgenland mit 13,1% unter dem österreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 24,0% darüber (Österreich: 19,8%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte im Burgenland im Jahr 2024 11,4% und lag damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 19,7%.