Arbeitsmarkt-
bezirk
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren im Burgenland 112.769 unselbständig Beschäftigte registriert (54.562 Frauen und 58.207 Männer). Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2023 und 2024 insgesamt nahezu gleich geblieben (-0,1%; Österreich: +0,1%). Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen (+1,2%) günstiger als bei den Männern (-1,2%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Burgenland im Jahr 2024 insgesamt 76,8% (Frauen: 75,5%, Männer (u. altern. Geschl.): 78,0%) und entsprach damit etwa dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 76,9%, Frauen: 74,3%, Männer (u. altern. Geschl.): 79,2%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht im Burgenland etwa dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 20243 6,8%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,3% unter jener der Männer u. altern. Geschl. (7,2%) lag (Österreich gesamt: 7,0%, Frauen: 6,4%, Männer u. altern. Geschl.: 7,5%).
Im Jahresdurchschnitt 2024 waren im Burgenland insgesamt 8.186 Personen (3.657 Frauen und 4.529 Männer u. altern. Geschl.) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem insgesamten Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 6,9%, wobei der Anstieg bei den Männern (u. altern. Geschl.) mit +8,3% stärker ausgefallen ist als bei den Frauen mit +5,2%. Bei den Ausländer_innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2023 und 2024 um 13,2% angestiegen.
Das Burgenland ist nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu Wien traditionellerweise ein Bundesland mit hohen Pendleranteilen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 75%, rund 38% der Erwerbstätigen des Burgenlandes pendelten über die Bundeslandgrenze hinweg.