Arbeitsmarktprofil 2008

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2008 waren in Tirol 300.480 unselbständig Beschäftigte registriert, 46,1% davon waren Frauen, 14,7% ausländische Arbeitskräfte. Mit diesem Wert lag die Zahl erstmals über der 300.000er Grenze. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2007 und 2008 um 2,7% angestiegen, dies liegt über dem österreichischen Vergleichswert von +2,3%. Auch in diesem Zeitraum ist die Beschäftigung bei den Frauen mit +4,0% stärker gestiegen als jene bei den Männern (+1,7%). Die Beschäftigungsausweitung verlief in allen Landesteilen gleichmäßig und war vor allem auf das Wachstum im tertiären Sektor zurückzuführen.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Tirol im Jahr 2008 insgesamt 73,7% (Frauen: 68,6%, Männer: 78,4%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 72,3%, Frauen: 68,1%, Männer: 76,2%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Tirol unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 5,2%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,4% etwas über jener der Männer (5,0%) lag (Österreich gesamt: 5,8%, Frauen: 5,6%, Männer: 6,1%). Erst Ende des Jahres ist es auch hier zu einer Zunahme in allen Bezirken und bei allen Altersgruppen gekommen.

Im Jahr 2008 waren in Tirol insgesamt 16.397 Personen mit einem Frauenanteil von 48,0% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Stagnation gegenüber dem Vorjahr (-0,1%), wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-0,4%), jene der arbeitslosen Männer jedoch leicht gestiegen ist (+0,2%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2007 und 2008 um 3,8%.

Pendelwanderung

Tirol ist aufgrund der starken innerregionalen Pendlerströme in die Landeshauptstadt Innsbruck sowie in die anderen großen Arbeitszentren innerhalb des Landes ein Bundesland mit relativ geringen Anteilen an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland. Auch der Anteil an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern ist vergleichsweise gering.

 
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