Arbeitsmarktprofil 2011

Steiermark
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Steiermark

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

In der Steiermark lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 1.210.614 Personen, davon 618.737 Frauen und 591.877 Männer. Dies entspricht 14,4% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.

Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Graz (261.540 EW, 135.443 Frauen und 126.097 Männer) sowie Leoben (24.600 EW, 12.608 Frauen und 11.992 Männer), Kapfenberg (21.831 EW, 11.202 Frauen und 10.629 Männer) und Bruck an der Mur (12.816 EW, 6.692 Frauen und 6.124 Männer), gefolgt von Knittelfeld (11.607 EW, 6.109 Frauen und 5.498 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.

Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung der Steiermark zeigt seit der Volkszählung 1971 kontinuierliche leichte Abnahmen, während österreichweit die Bevölkerungszahl angestiegen ist. Der Bevölkerungsrückgang ergibt sich seit den 1970er Jahren aus den negativen Wanderungsbilanzen, die Geburtenbilanzen waren durchwegs positiv.

Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungsrückgang von 0,1% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls auf die negative Wanderungsbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden.

Dieser negative Trend hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (laut Bevölkerungsregister) in der Steiermark um 1,9% gestiegen (Österreich: +4,2%).

Anders als in den Dekaden davor weist die Steiermark seit 2002 durchwegs negative Geburtenbilanzen auf, die allerdings durch die positiven Wanderungsbilanzen ausgeglichen werden können. Die Veränderung der Wohnbevölkerung nur durch Wanderungsbewegungen betrug in der Steiermark seit 2002 rund 2,7%, davon entfielen 0,1% auf Binnenwanderung (Wohnsitzwechsel innerhalb der Grenzen Österreichs). Die Veränderung durch Außenwanderung (Wanderungsbewegungen über die Staatsgrenze) betrug 2,6%, wobei etwa drei Viertel der Außenwanderungsfälle (Zuzüge und Wegzüge) auf ausländische Staatsangehörige entfielen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 in der Steiermark mit 13,7% unter dem österreichischen Durchschnitt von 14,7%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,7% darüber (Österreich: 17,6%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte in der Steiermark im Jahr 2011 6,9% und lag damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 11,0%.

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2011 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2011 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat in der Steiermark zwischen 2002 (=100%) und 2011 – wenn auch schwächer als im österreichweiten Trend (+4,2%) – zugenommen (+1,9%).
Quelle: Statistik Austria
 
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