Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 318.309 Personen, davon 161.459 Frauen und 156.850 Männer. Dies entspricht 41,0% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Innsbruck (132.188 EW, 66.992 Frauen und 65.196 Männer) sowie Telfs (16.244 EW, 8.228 Frauen und 8.016 Männer) und Hall in Tirol (14.755 EW, 7.610 Frauen und 7.145 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rum (9.426 EW, 4.903 Frauen und 4.523 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,8% günstiger war als bei den Frauen mit +0,6%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Innsbruck um 18,6% gestiegen (Tirol: +14,8%, Österreich: +13,6%).
Von den 5.957 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 1.240 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Deutschland | 1.240 |
Rumänien | 530 |
Ukraine | 405 |
Italien | 402 |
Bulgarien | 341 |
Ungarn | 181 |
Türkei | 160 |
Spanien | 144 |
Schweiz | 119 |
Serbien | 109 |
gesamt | 5.957 |
Von den 8.488 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 2.196 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Deutschland | 2.196 |
Rumänien | 612 |
Italien | 606 |
Ukraine | 475 |
Ungarn | 365 |
Bulgarien | 343 |
Türkei | 292 |
Slowakei | 166 |
Bosnien und Herzegowina | 157 |
Spanien | 146 |
gesamt | 8.488 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Innsbruck für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 2.531 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Innsbruck mit 13,8% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,0% ebenfalls unterdurchschnittlich (Tirol: 19,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Innsbruck im Jahr 2024 mit 21,9% über dem landesweiten Vergleichswert von 18,7% (Österreich: 19,7%).