Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2024 waren im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck 142.241 Personen unselbständig beschäftigt, davon 68.938 Frauen und 73.302 Männer (Frauenanteil: 48,5%).
Zwischen 2023 und 2024 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,7% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,1%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,2%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen)* betrug im Bezirk im Jahr 2024 insgesamt 78,3% (Frauen: 76,1%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,3%) und lag damit deutlich unter dem landesweiten Vergleichswert (Tirol gesamt: 80,3%, Frauen: 77,5%, Männer (u. altern. Geschl.): 82,8%).
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2024 4,6%, die Männerarbeitslosigkeit (u. altern. Geschl.) lag dabei mit 5,3% deutlich über jener der Frauen (4,0%).
Im Jahr 2024 waren insgesamt 6.912 Personen (2.849 Frauen und 4.064 Männer (u. altern. Geschl.)) als arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 15,9%, wobei der Anstieg bei den Männern (u. altern. Geschl.) (+16,7%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (+14,7%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer_innen stieg im selben Zeitraum um 22,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Innsbruck ist aufgrund der Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt ein Bezirk mit einem geringen Anteil an Auspendler_innen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, etwa 56%, rund 59% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler_innen.*